Towels & co.

Wir benutzen sie mehrmals täglich, sie sind saugstark, kuschelweich und aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken – HANDTÜCHER.
Doch Handtuch ist nicht gleich Handtuch. Wir zeigen Ihnen die Unterschiede der verschiedenen Materialien und haben für Sie noch einige Tipps und Tricks, unter anderem, wie Handtücher lange saugfähig bleiben.

Walk-Frottier

Unsere Walk-Frottier Tücher werden aus hochwertigen ringgesponnenen Einfachgarnen hergestellt. Einfachgarn bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Flor-Schlaufen aus einem einzelnen Garn erstellt werden. Seine Fülle verdankt es den lockeren Schlaufen aus weichen Garnen. Je höher das Quadratmeter-Gewicht, desto dicker und länger werden die Schlaufen. Walk-Frottier ist sehr weich und flauschig.

Piqué

Piqué, auch Waffelpique genannt, ist ein Gewebe mit Waben- oder Waffelmuster. Piqué wird meist aus Baumwolle gefertigt. Das reliefartige Muster entsteht durch eine Steppkette an der Unterseite des Stoffes. Dadurch wird das Gewebe wie eine Blase nach oben gewölbt. Die Vorzüge der in Italien, Frankreich und Spanien sehr beliebten Badtextilien aus diesem Material werden auch in Deutschland immer mehr geschätzt. Piqué besitzt eine strukturierte Oberfläche und ist besonders leicht, saugfähig und schnell trocknend. Der Begriff Piqué stammt aus dem Französischen und bedeutet so viel wie "steppen".

Zwirn-Frottier

Im Gegensatz zu Walk-Frottier wird Zwirn-Frottier aus fest gedrehtem (verzwirntem) Garn hergestellt. Diese äußest griffige Qualität mit stabiler Schlingenstruktur verfügt über einen hohen Massage-Effekt und ist enorm saugfähig, abriebfest und strapazierstark. Durch ihren robusteren Charakter kommen Dessin-Strukturen besonders gut zum Vorschein. 

Microfaser

Handtücher aus Microfaser sind extrem leicht und saugfähig. Bedingt durch die eingesetzten Materialien nimmt es Feuchtigkeit auf und trocknet rasend schnell. Dadurch ist diese Qualität besonders für den Sport und auf Reisen geeignet. Zudem sind die Microfaser Handtücher um einiges platzsparender, da sie durch das Material dünner gewebt werden können. Auch nach vielen Wäschen bleibt es angenehm weich, flauschig und formtreu.

Frottier-Velours

Frottier-Velours ist ein Gewebe mit samtiger Oberfläche. Es wird wie Walk-Frottier gewebt und läuft anschließend durch Schermaschinen, in denen die Schlingen aufgeschnitten werden. Dadurch entsteht ein flauschig-weicher Flor, dessen Farben besonders leuchten. Die Textilunterseite besteht zumeist aus Walk-Frottier, um eine gute Saugfähigkeit zu gewährleisten.

Wissenswertes

Baumwolle

Die beliebteste Textilfaser der Welt ist besonders atmungsaktiv, temperatur- und feuchtigkeitsregulierend sowie hautsympathisch. Verglichen mit Kunstfasern ist Baumwolle sehr saugfähig und kann bis zu 20% ihres Gewichtes an Wasser aufnehmen.

Pima-Baumwolle

ist eine Luxusfaser. Angebaut in Peru auf einem schmalen Landstreifen im tropischen Norden zwischen Pazifik und Anden, ist sie an besondere Härten der Natur angepasst. Sie zeichnet sich durch eine beinahe sensationelle Feinheit der Faser aus, die ihr ganz spezifische Eigenschaften verleiht. Die daraus gefertigten Textilien sind deutlich weicher und anschmiegsamer, dabei aber fester und voller im Griff, knittern daher weniger und haben einen natürlichen seidigen Glanz. Pima-Baumwolle wird - fast einzigartig in der Welt - noch mit der Hand gepflückt. Das garantiert, dass die Faser beim Pflücken nicht beschädigt wird. Außerdem ist sie so gut wie schadstofffrei.

40, 60 oder 90: Bei wieviel Grad werden Handtücher gewaschen?

Handtücher aus Baumwolle und Mischgewebe dürfen in der Regel ohne Bedenken bei 60 Grad gewaschen werden. Mit dieser Temperatur werden Keime und Bakterien abgetötet.

Trotzdem sollten Sie bei Handtüchern erst einen Blick auf das Etikett werfen. Nutzen Sie die Pflegeerfahrungen des Herstellers und verfahren Sie grundsätzlich nach der empfohlenen Pflege- und Waschanleitung. Eventuell kann noch ein Hygienespüler hinzugefügt werden, um trotz niedriger Waschtemperatur Keime zu entfernen.

Wie trocknet man Handtücher?

 

Ab in den Trockner:

Es ist unumstritten, dass der Trockner wirklich den kuschligsten Effekt erzeugt. Man darf nur nicht zu viele Handtücher auf einmal in die Trommel füllen, denn die Handtücher brauchen Platz. Durch das Rotieren und den warmen Luftstrom können sich die Fasern wieder aufrichten.

 

Frisch von der Leine:

Wenn Sie keinen Trockner haben oder lieber an der Luft trocknen, ist es wichtig, die Wäsche vorher kräftig aufzuschütteln. Zudem sollten die Tücher nicht in die direkte Sonne gehängt werden, hier trocknen die Fasern sehr schnell aus. Optimal wäre es, wenn Sie die Textilien in Bewegung trocknen könnten, gegebenenfalls an einem Ort, wo der Wind gut durchbläst.

 

 

Weichspüler:

Sparsam eingesetzt ist Weichspüler für kuschelige Handtücher unumgänglich. Die Trockenstarre wird gemindert und er verhindert ein Zusammenkleben, so kann sich der Flor aufrichten und das Handtuch fühlt sich kuscheliger an. Die halbe Menge an Weichspüler reicht für eine fühlbare Kuschelwirkung schon aus. Andernfalls können die Handtücher nämlich rasch ihre Saugfähigkeit verlieren, da Weichspüler wasserabstoßend wirkt.

Warum werden unsere Handtücher platt und hart?

Beim Waschen und Schleudern wird der lockere Flor flachgedrückt und die Fasern verkleben, dies macht das Gewebe dann platt und hart. Wird es dann - ohne dass es vorher gelockert wird - getrocknet, fixiert sich der flachgedrückte Zustand und die Trockenstarre tritt ein. Ein weiterer Grund für raue Handtücher kann auch das Waschmittel sein. Oftmals werden die Rückstände nicht richtig rausgespült, dadurch verändern Tenside und wasserunlösliche Enthärtersubstanzen die Struktur. Dazu kommt noch der ganz normale Verschleiß, der bei regelmäßiger Benutzung eintritt.

Tipp: Vermeiden Sie es, Handtücher zu bügeln! Beim Plätten wird der Flor flach gepresst – die Saugfähigkeit wird gemindert.

Wie bleiben die Handtücher saugfähig?

Zunächst sind sowohl das Material, aus dem das Handtuch gefertigt ist, als auch die Frottierart entscheidend für die Saugfähigkeit des Stoffes:

Grundsätzlich hängt die Saugfähigkeit von der Garnqualität der Baumwolle ab. Je feiner und langfaseriger sie ist, desto mehr Feuchtigkeit kann das Tuch aufnehmen. Einfachfrottier hat beispielsweise nur kurze Schlingen und ist dadurch weniger saugkräftig als Walkfrottier mit seinen längeren Schlingen.

Frottier-Velours fasst sich zwar samtweich an, ist aber nicht so saugfähig wie Schlingenware. Auch Handtücher aus synthetischen Microfasern sind leicht und schnell trocknend, haben aber ebenfalls eine geringere Saugkraft.

Es ist normal, dass Frottier anfangs etwas flust und erst nach mehrmaligem Waschen ideal trocknet.

Was tun bei gezogenen Fäden?

Bitte versuchen Sie nicht, sie heraus zu ziehen, sondern schneiden Sie diese kurz ab.

Muss ich farbige und weiße Handtücher trennen?

Um die Farben Ihrer Handtücher möglichst lange zu erhalten, trennen Sie Ihre Wäsche am besten strikt nach Farbe. Grauschleier lassen sich übrigens mit ein wenig Essig in der Waschmaschine entfernen.

Wie behält das Handtuch seine usrprünglich Form?

Hand- und Duschtücher mit Bordüre sollten nach jedem Waschgang wieder zurechtgezogen werden.